Über mich
Kathrin Berweger Konzelmann
Die Themen in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen begegnen, berühren und begleiten mich in verschiedenen Bereichen meines Lebens.
Als Kind
Ich erinnere mich an die Zeit als 5-jähriges Mädchen. Ich sitze am Tisch und zeichne.
Auf diesem Weg habe ich über meine Umgebung und auch meine Innenwelt nachgedacht und mich damit auseinandergesetzt. Mein Innen, damals schon vielschichtig, reichhaltig, feinfühlig, tief empfindend, differenziert und phantasievoll, zeigt sich bis heute so. Damit bin ich reich beschenkt. So zu sein, war für mich nicht immer ganz einfach und reibungslos. In meiner Kindheit habe ich mich in der Natur aufgehoben gefühlt. Im Schulkontext war ich introvertiert, scheu und unauffällig. Von aussen wurde ich als Kind ohne Probleme wahrgenommen. Zum Glück haben meine Eltern meine Fähigkeiten wahrgenommen und mich darin unterstützt und begleitet. In mir gab es aber auch das Gefühl von wenig Passung und Fremdsein.
Heute
Durch Lebenserfahrung mit Höhen und Tiefen habe ich mich kennengelernt und bin bei mir angekommen. Ich stehe mitten im Leben und wohne mit meiner Familie in Zürich Oerlikon. Dennoch bleibt es spannend und interessant mit mir selber und in meinen persönlichen Lernprozessen. Mit meinem multikulturellen Hintergrund begegne ich meinem Gegenüber weltoffen. Ich bin eine kreative Querdenkerin und doch mag ich auch strukturiertes, analytisches und sorgfältiges Vorgehen.
Als Mutter
Ich bin Mutter eines 14-jährigen Jungen und eines 10-jährigen Mädchens, beide begabt und sensibel. So kenne ich aus persönlicher Erfahrung die Fragen von Eltern mit kleinen Kindern und erlebe den Erziehungsalltag mit Jugendlichen. Im Alltag mit meinen Kindern begegnen mir unter andere Themen wie Freundschaften, passende schulische Angebote, Freizeitaktivitäten, Übergang in weiterführende Schulen, Schwierigkeiten mit anderen Kindern, Fragen nach Wohlbefinden, Umgang mit Stress und Diskussionen über eigene Selbstbilder (z.B. „Das kann ich halt nicht so gut.“). Mich bereichert und beglückt mein Muttersein sehr. Es ist mir ein Anliegen, meine Kinder mit ihren individuellen Persönlichkeiten achtsam und sorgfältig auf ihrem Weg in die Welt zu begleiten.
Als Lehrperson
Ich kenne als Lehrerin die anspruchsvollen Aufgaben dieses Berufes, unter anderem aus der Zeit als Lehrperson an der Kantonsschule Glarus während 10 Jahren, dann als Stellvertreterin an der Primarschulstufe während einiger Monate. In den Klassen kamen die unterschiedlichsten Schüler mit ihren individuellen Bedürfnissen zusammen. Einige waren unterfordert, andere überfordert. Als Lehrperson war ich mit der Klassenführung, dem Entwickeln von Aufgabenstellungen, disziplinarischen Fragen, Kindern oder Jugendlichen, die mir von ihren Problemen erzählten und Zuspruch und Begleitung brauchten, umfangreichen administrativen Aufgaben und vielem mehr konfrontiert.
Als Begleiterin von Kindern
In meiner täglichen Arbeit begleite ich verschiedenste Kinder und Jugendliche. Einige Kinder sprühen vor Ideen und teilen diese gerne mit, andere gehen ihren Gedankengängen lieber in Ruhe und für sich nach. Einige sind sehr nach Autonomie bestrebt und wollen alles selber machen, andere lernen mehr und mehr, selbstständig zu sein. Einige Kinder haben eine sehr exakte Vorstellung davon, was sie auf ihrem Lernweg interessiert. Andere brauchen etwas Anregung. Jedes Kind und jeder Jugendliche ist einzigartig. Für mich ist es ein grosses Geschenk, mit den Kindern und Jugendlichen in ihre Welten einzutauchen und sie auf ihren individuellen Lernwegen begleiten zu dürfen.
Als Dozentin und Beraterin von Eltern und Lehrpersonen
In meinen Kursen mache ich meine Erfahrungen und Beobachtungen mit den Kindern, die ich begleite, für Eltern und Lehrer zugänglich. Beispiele aus der Praxis verbinde ich mit theoretischem Hintergrundwissen. Wichtige Elemente in meinen Beratungen und Kursen sind das achtsame Verstehen der verschiedenen Persönlichkeiten von Kindern und Jugendlichen, ihrer Begabungen, Denkstile und ihrer Bedürfnisse. Weiterführend gebe ich auch gerne konkrete Förderideen für die Schule und in der Familie weiter. Das hilft den Eltern, Erziehungskompetenz und -lösungen zu entwickeln, und Lehrpersonen, ihre Fachkompetenz und ihr pädagogisches Know-how zu erweitern.
Lebenslauf
CV Kathrin Berweger Konzelmann
Artikel
Berweger, K. (2007). Faktoren und Bedingungen, welche die Entwicklung der künstlerischen und gestalterischen Begabung beeinflussen. Unveröffentlichte Masterarbeit 2007. Pädagogische Hochschule Nordwestschweiz, Liestal. Master für integrative Begabten- und Begabungsförderung
Berweger, K. (2009). Aspekte der Begabungsentwicklung in Kunst und Design. Swiss Gifted. Journal der Schweizerischen Gesellschaft für Begabungs- und Begabtenförderung.
Berweger, K. (2011). Aspekte der Begabungsentwicklung in Kunst und Gestaltung. Von Haus zu Haus, Mitgliedermagazin des Elternvereins für hochbegabte Kinder.
Berweger, K. (2011). Einblick in den Elternkurs. Starke Eltern- starke Kindern. Von Haus zu Haus, Mitgliedermagazin des Elternvereins für hochbegabte Kinder.
Kuhn, D. (2011). Wie man kluge Köpfe fördert. NZZ-Artikel. In diesem Artikel wird auch ein Mentorat von Artcoaching Berweger beschrieben.
Berweger, K. (2012). Mentorat – ein Erfahrungsbericht. Swiss Gfited Journal der Schweizerischen Gesellschaft für Begabungs- und Begabtenförderung.
Berweger, K. (2014). Die Welt mit Gestalten erfahren. Ergänzungsmodul Nanny Lehrgang. Schweizerisches Rotes Kreuz, Newsletter
Berweger, K. (2016). Wie erkennt man künstlerisch begabte Kinder? Blog von Christelle Schläpfer
Barbara Brandt, IG Spielgruppe (2018). Hochbegabung in der frühen Kindheit im Interview mit Kathrin Berweger.
Marion Sontheim IG Spielgruppe (2019). Erkenne dich selbst im Interview mit Kathrin Berweger.