Zoom Talk Hochsensibilität
Es war mit eine Freude, mich mit Meret Wirz, der Präsidentin des EHK`s (Elternverein hochbegabte Kind), über das Thema Hochsensibilität von hochbegabten Kindern auszutauschen. Das Thema Hochsensibilität vertieft der Selbstlernkurs "Hochsensibilität, sensible Kinder erkennen, besser verstehen und stärkend begleiten".
Hochsensibilität, sensible Kinder erkennen, besser verstehen und stärkend begleiten
Zum Kurs
Ist ihr Kind empfindlich auf laute Geräusche, zurückhaltend und scheu bei unbekannten Menschen? Sind Änderungen im Tagesablauf schwierig? Dann könnte es hochsensibel sein. 15 bis 20 Prozent aller Kinder sind auf diese besondere Art empfindsam. Oft sind besonders die klugen und kreativen Kinder betroffen.
Hochsensible Kinder haben besondere Stärken, die sie mit einer feinfühligen Begleitung mehr und mehr entfalten. Diese Kinder mit ihrer angeborenen und erlernten Neurosensitivität, stärkt eine zugewandten, verbindlichen und warmherzigen emotionalen Begleitung. Dies unterstützt sie dabei ihre Wahrnehmungen mehr und mehr zu positiv zu ihrem Vorteil zu verarbeiten. Auf diesem Weg entwickelt sich eine Vantage Sensitivity. Laut Studien hat das eine positive Wirkungen auf die Schulleistung und Sozialkompetenz der Kinder.
Ein achtsamer und verständnisvoller Umgang mit den Bedürfnissen dieser Kinder ist wichtig. Dazu geben Erkenntnisse und Anregungen aus der entwicklungsorientierten videobasierten Marte Meo Kommunikationsmethode hilfreiche Informationen.
Wir gehen der Frage nach wie eine Hochsensibilität festgestellt wird und beleuchten auch kontrovers diskutierte Standpunkte. Hochsensible Kinder haben gewisse Grundmerkmale gemeinsam. Oft sind diese Kinder sensorisch empfindlich. Diese sensorischen Wahrnehmungen zeigen sich unterschiedlich. Die Hochsensibilität wird in verschiedene Sensitivitätsbereiche mit entsprechenden Merkmalen unterteilt. Manchmal führen diese zu Reibungsflächen im Erziehungsalltag. Im Kurs werden ihnen verschiedene Erziehungsmethoden vermittelt. Sie haben auch die Möglichkeit sich mit Arbeitsblätter zu reflektieren und gezielt zu beobachten.
Kostenfreies E-Book "Hochsensibilität, sensible Kinder besser verstehen und begleiten"
Perfektionismus bei Kindern und Jugendlichen hat viele Gesichter - hohe Ansprüche erkennen und feinfühlig begleiten
Zum Kurs
Hat Ihr Kind Mühe, mit den Hausaufgaben zu starten, oder auch damit, eigene Ideen umzusetzen? Dazu gesellt sich seine Angst, Fehler zu machen, und es hat eine niedrige Frustrationstoleranz? Manchmal kommen in diesen Hausaufgabensituationen heftige Gefühle und Aggressionen dazu. Aus der Schule bekommen Sie die Rückmeldung, dass Ihr Kind sehr langsam arbeitet. Alle diese Beobachtungen können auf perfektionistische Tendenzen Ihres Kindes hinweisen. Perfektionismus wird in verschiedene Arten eingeteilt und weist bei Kindern spezifische Merkmale auf, die sich in unterschiedlichsten Facetten äussern können. Einige Kinder zeigen vermeidendes Verhalten, die Gründe dafür können vielfältig sein. Dies geht oft mit einem gewissen Selbstbild einher, welches sich auf das Verhalten des Kindes auswirkt. Sie erhalten Anregungen, worauf in der Begleitung eines Kindes und eines Jugendlichen mit perfektionistischen Tendenzen zu achten ist.
Mentoring für Kinder mit besonderen Förderbedürfnissen (kostenfrei)
Zum Vortrag
Dieser halbstündige Vortrag fand im Rahmen des 3.Schweizer Begabungs- und Begabtenkongress im Januar 2021 statt. Er gibt Beobachtungen, Erkenntnissen und vorhandenen Fragestellungen Einblicke in die Praxis. Die Beziehung, ihr Aufbau und die verschiedenen Phasen des Mentorings spielen dabei eine besondere Rolle. Die Ausgangslagen der Kinder sind vielfältig, neben psychologischen Diagnosen (z. B. Twice Exceptional) können Fragen wie Minderleistung, psychosomatische Symptome, hemmende Glaubenssätze, perfektionistische Tendenzen, langsames Arbeitstempo, Lenken der Aufmerksamkeit, geringe Motivation und wenig Selbstvertrauen eine Rolle spielen. Begleitet werden die Kinder in ihren individuellen Projekten im Bereich Kunst und im visuell räumlichen Arbeiten. Dabei wird auch geschrieben, gerechnet, gemessen, geplant, konstruiert und vieles mehr. Die stärken- und interessenbasierte Förderung steht im Zentrum, kombiniert wird sie mit der entwicklungsorientierten Marte Meo-Kommunikationsmethode. Die Kinder können so auf ihrem individuellen Lernweg ihre Fachkompetenzen erweitern, gleichzeitig wird die Entwicklung ihrer personalen und sozialen Kompetenzen, wie z. B. Selbststeuerung, Selbstständigkeit und Dialog- und Kooperationsfähigkeit, angeregt. Dies geschieht mit dem Ziel, die eigenen Kräfte und Ressourcen der Kinder zu aktivieren, sodass sie die nächsten Lernschritte aus sich heraus entwickeln und diese verinnerlichen können, ihr Selbstvertrauen und ihre Motivation gestärkt werden und das Lernen nachhaltig wirken kann.